In einem Songvers schrieb Pat mal „…life is nothing to decode.“
Klar, wir können der Welt und den Dingen analytisch nachspüren. Im Laufe der Jahrtausende sind wir richtig gut darin geworden und haben uns eine Welt erschlossen, die wir scheinbar immer besser verstehen und beherrschen. Doch je mehr wir hineinschauten, je kleinteiliger es wurde in der „Materie“, die wir durchleuchteten, desto seltsamer schien die Realität auf einmal zu werden. Das haben uns die Erkenntnisse aus der Quantenphysik auf phänomenale Weise gezeigt.
Diese Erkenntnisse rufen schon lange auch Philosophen auf den Plan – viele Quantenphysiker sind es selbst –, die hier ein neues Weltbild propagierten. Nichts in der Welt ist, wie es scheint, und alles scheint möglich. Ist das aber wirklich so neu? Oder kommt es vielleicht einfach darauf an, aus welcher Perspektive, oder mit welcher „geistigen Brille“ man auf die Dinge schaut? Wenn der klassisch ausgebildete Naturwissenschaftler darauf schaut, ist das alles neu und ungewohnt.
Als wir, unabhängig voneinander, ein wenig in die Grundlagen der Quantenphysik eintauchten, entzündete sich ein kleines Feuerwerk in uns. Viele Aussagen und Entdeckungen kamen uns irgendwie bekannt vor. Wir haben von der „anderen Seite“, der geisteswissenschaftlichen Ecke und mit unserem einfachen Alltagsempfinden hingesehen.
Wie Trüffelhunde fühlten wir uns, die aufgeregt eine heiße Spur verfolgten. Wir fanden: Jetzt kommen wir als Menschen endlich an einen Punkt, wo sich die Trennung zwischen den Wissenschaftsgebieten aufheben kann! Wenn „harte“ Naturwissenschaftler, die unser aller Denken seit Jahrhunderten so prägen, anfangen ehrfürchtig vor dem Leben zu werden und als Philosophen die Grenzen der Wissenschaft anerkennen, ist ein neues Verständnis von der Welt möglich – vielleicht ein ganzheitlicheres.
Was man aus der scheinbar so verrückten Quantenwelt so alles auf das Leben anwenden kann – bzw. umgekehrt – ist schier (un)glaublich – quantastisch eben. Freut euch auf verquere Geschichten.